Wichtigkeit der Amazon Bullet Points
SEO Optimierung der Aufzählungszeichen
Verkaufspsychologisch Texten
No-Gos in den Bullet Points
Inhaltsverzeichnis
Und los geht's:
Wichtigkeit der Amazon Bullet Points

Die Bullet Points in deinem Amazon Listing haben eine hohe Wichtigkeit. Denn mit ihnen kannst du deine potenziellen Kunden in Form von 5 Punkten vom Kauf deines Produktes überzeugen. Bei der Ansicht mit dem Laptop stehen die Bullet Points direkt neben den Bildern. Die Chance, dass der Kunde sie gleich wahrnimmt, wenn er auf dein Listing kommt, ist also groß. Du solltest auf jeden Fall alle 5 Bullet Points nutzen, die dir Amazon zur Verfügung stellt. Wie du deine Bullet Points perfekt optimieren kannst erfährst du in diesem Artikel.
Keywords einfügen - SEO

Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du wissen, welche Keywords du in die Amazon Bullet Points einfügen willst. Neben dem Titel und den Backend Keywords haben die Keywords in den Bullet Points die höchste Relevanz. Am besten benutzt du 5 – 7 Keywords in deinen Bullet Points. Bei dieser Anzahl bleibt der Text noch gut leserlich und du hast den verfügbaren Platz optimal ausgenutzt.
Amazon und auch deine Kunden mögen es nicht, wenn deine Verkaufstexte mit Key Words vollgespamt sind. Das solltest du unterlassen. Deshalb empfehlen wir dir nicht mehr als 7 Keywords in den Bullet Points zu verwenden. Keyword spaming kann dazu führen, dass du dein Ranking verlierst. Denn wenn die User dein Produkt auf Grund von Keyword spaming nicht kaufen, wird deine Conversion Rate schlechter. Oder Amazon selbst könnte dich bzw. dein Listing abstrafen.
Nicht nur deine Kunden können dein Listing lesen, sondern auch der Crawler von Amazon. Wenn du deine Bullet Points also Keyword optimiert geschrieben hast, wird Amazon dein Produkt auch unter diesen Keywords ranken lassen.
Optimale Länge

Du solltest darauf achten, dass ein Amazon Bullet Point inkl. Leerzeichen auf keinen Fall länger ist als 200-250 Zeichen. Amazon empfiehlt eine höchst Zahl von 200 Zeichen. Menschen sind tendenziell sehr faul, was lesen angeht. Wenn deine Bullet Points zu lange sind, werden sie sehr selten gelesen.
Wenn sie hingegen zu kurz sind, erhält der potenzielle Kunde keine ausreichenden Infos über dein Produkt. Auch deine Keywords kannst du bei sehr kurzen Bullet Points nicht unterbringen. Achte deshalb auf eine angemessene Länge. Am besten schreibst du auch alle Bullet Points ungefähr gleich lang. Das wirkt optisch sehr ansprechend auf den Leser.
Verkaufspsychologisch optimierte Bullet Points
1. Unique Selling Points herausarbeiten

Bevor du die Bullet Points schreibst, machst du dir Gedanken darüber, inwiefern der Kunde profitiert, wenn er dein Produkt kauft. Warum sollte er genau dein Produkt kaufen und nicht das eines Konkurrenten? Was macht dein Produkt einzigartig?
Dann schreibst du eine Liste mit all den USPs deines Produktes. Rund um diese USPs kannst du dann deine fünf Bullet Points verfassen. Menschen kaufen nur Produkte, die ihnen einen Mehrwert bieten. Desto besser du diesen Mehrwert kommunizierst, desto eher wird dein Produkt gekauft werden.
2. Kundennutzen vor Produktfeature

Kommuniziere immer den Kundennutzen vor dem Produktfeature. Du hast beispielsweise eine Knoblauchpresse mit einem rutschfesten Griff. Das Produkt Feature ist in diesem Fall der rutschfeste Griff. Der Kundennutzen ist, dass der Käufer beim Pressen einen besseren Halt hat.
Verfasse also diesen Bullet Point so, dass du zuerst den besseren Halt hervorhebst und dann erst auf den rutschfesten Griff eingehst. Dieser Bullet Point könnte beispielsweise so lauten:
TOLLER HALT – Durch den rutschfesten Griff der Knoblauchpresse bekommen Sie einen verbesserten Halt beim Pressen. Das Produkt liegt optimal in Ihrer Hand und sorgt für einen super Komfort und mehr Stabilität.
3. Magic Words – Erzeuge Bilder im Kopf

Menschen lieben es, wenn ein gelesener Text Bilder im Kopf erzeugt. Das erreichst du mit aussagekräftigen Worten. Beispiele für Magic Words sind: „Mehrwert, praktisch, speziell, glasklar, sensationell“. Es ist immer gut, wenn du ein paar solcher Magic Words in dein Amazon Listing miteinfließen lässt. Der Text wird durch diese Worte verkaufsstärker und bildlich dargestellt. Du musst ja nicht übertreiben. Aber ein paar Magic Words in den Bullet Points sind sehr empfehlenswert.
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Formatierung

Viele Leser werden deine Bullet Points nur überfliegen. Achte deshalb darauf, dass das Wichtigste ganz zu Beginn eines jeden Satzes steht. Am leserlichsten ist es, wenn du die ersten, wichtigsten Wörter in Großbuchstaben schreibst. Genauso, wie im Beispiel weiter oben, bei der Knoblauchpresse. Dann erkennt der Kunde auf den ersten Blick, was dein Produkt ihm für Vorteile bringt.
No-Gos in den Bullet Points
1. Keyword Wiederholungen
Es reicht, wenn du ein Keyword nur einmal im Listing unterbringst. Es bringt dir nichts, wenn es mehrere Male vorkommt. Amazon kann es gut erkennen, wenn es einmalig vorhanden ist. Du brauchst es also nicht im Titel und dann nochmals in den Bullet Points zu erwähnen.
2. Sonderzeichen
Obwohl in vielen Listings mit Sonderzeichen wie Herzen, grünen Haken oder Sternen gearbeitet wird, ist es nicht ratsam das auch zu tun. Amazon sieht Sonderzeichen in den Bullet Points nicht gerne. Daran solltest du dich auch halten. Obwohl es vielleicht die Aufmerksamkeit der Leser auf sich zieht, raten wir dir keine Sonderzeichen in deinen Amazon Bullet Points zu verwenden.
3. Falsche oder irreführende Attribute
Verwende keine Attribute, die nicht zu deinem Produkt passen. Verwende nur Beschreibungen, die auf dein Produkt zutreffen, und den Leser nicht in die Irre führen.
4. Konkurrenz Markennamen
Ebenfalls nicht erlaubt sind Markennamen der Konkurrenz. Wenn du zum Beispiel deine Private Label Knoblauchpresse verkaufst, dürfen in den Amazon Bullet Points auf keinen Fall Markennamen wie WMF vorkommen.
5. Falsche Schreibweisen
Du musst keine falschen Schreibweisen als Keywords einfügen. Der Amazon Algorithmus erkennst falsche Schreibweisen der Kunden. Du solltest aber allgemein auf Rechtschreibfehler in den Bullet Points achten.
6. Verkaufsangebote
In den Bullet Points haben Produktangebote nichts zu suchen. Also keine Rabatt Aktionen oder sonstige Vergünstigungen anpreisen.
Zusammenfassung
Für uns als Amazon Händler gibt es, unserer Meinung nach, nur eine Lösung. Du kannst niemals alle Faktoren zu 100% perfekt abdecken. Besonders am Anfang hast du Tausend andere Gedanken im Kopf. Daher ist es sehr sehr wichtig jeden Ranking Faktor für Amazon SEO zu 80-90% erfüllen. Dann kannst du noch gute Amazon PPC Kampagnen aufsetzen und optimieren. Hast du das, dann bist du besser als die meisten anderen Seller und wirst somit besser ranken und verkaufen als andere. Vorausgesetzt dein Produkt ist auch gut.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Umsetzen und bis zum nächsten Blogartikel.
Häufig gestellte Fragen rund um Amazon Bullet Points
Bullet Points sind Aufzählungspunkte, die ein Amazon Verkäufer hat, um sein Produkt dem potenziellen Kunden vorzustellen. Hierzu stellt Amazon 5 Felder zur Verfügung, in denen das Produkt mit seinen Eigenschaften präzise beschrieben werden soll.
Die Bullet Points müssen beim Haupt Produkt (Parent) und auch bei den Varianten (Childs) ausgefüllt werden. Ansonsten werden sie im Listing nicht angezeigt. Manche füllen die Bullet Points nur in den Varianten aus. Dann werden sie nicht angezeigt.
Hallo,
ich würde gerne den Grund kennen, warum Amazon, Sonderzeichen in den Bulletpoints nicht gerne sieht. Könnten Sie mir das bitte eklären oder hat es irgendwelche Auswirkungen?
2. Sonderzeichen
Obwohl in vielen Listings mit Sonderzeichen wie Herzen, grünen Haken oder Sternen gearbeitet wird, ist es nicht ratsam das auch zu tun. Amazon sieht Sonderzeichen in den Bullet Points nicht gerne. Daran solltest du dich auch halten. Obwohl es vielleicht die Aufmerksamkeit der Leser auf sich zieht, raten wir dir keine Sonderzeichen in deinen Amazon Bullet Points zu verwenden.
Hallo Janni,
Den Grund, warum Amazon das nicht gerne sieht oder nicht erlauben möchte, wissen wir natürlich auch nicht.
Laut Amazon Richtlinien sind in den Bulletpoints nur normale Zeichen erlaubt.
Machen kann man es dennoch – ob und in wie weit sich das aufs Ranking auswirkt ist nicht ganz klar.
Das schlimmste (abgesehen von Rankingverlust) was passieren kann, ist das Amazon dein Angebot kurz offline nimmt, bis du den Fehler behebst.
Es gibt aber viele Listings, die seit Jahren Emojis und Sonderzeichen beinhalten und auch noch „auf dem Markt“ sind.
Liebe Grüße,
dein AMZ Listing Team